Funktionsprinzip Biofilter
Aufbau einer Biofilteranlage
Biologische Abluftreinigung
Die Mikroorganismen im Biofilter leben auf einem festen Trägermaterial, dem Biofiltermaterial. Die luftverunreinigenden Stoffe in den Abgasen werden auf der Oberfläche des Biofiltermaterials absorbiert (Überführung in die flüssige Phase) und so den Mikroorganismen zugänglich gemacht. Anschließend werden die Schadstoffe biologisch oxidiert, in dem die Mikroorganismen die Luftschadstoffe als Nährstoff- und Energiequelle, also zum Aufbau der eigenen Biomasse nutzen.
Mit dem belflor® Biofilter wird der natürliche Prozess der biologischen Abluftreinigung optimal umgesetzt. bzw. genutzt.
Abluftreinigung / Abluftbehandlung
Die biologische Abluftreinigung im Biofilter basiert auf der Tätigkeit von Mikroorganismen, die organische und auch einige anorganische gasförmige Abluftinhaltstoffe biochemisch oxidieren und in nicht schädliche bzw. geruchlich nicht mehr wahrnehmbare Stoffe überführen.
Die Mikroorganismen im Biofilter leben auf einem festen Trägermaterial, dem Biofiltermaterial. Die luftverunreinigten Stoffe in den Abgasen werden auf der Oberfläche des Trägermaterials absorbiert (Überführung in die flüssige Phase) und so den Mikroorganismen zugänglich gemacht. Anschließend werden die Schadstoffe biologisch oxidiert, in dem die Mikroorganismen die Einzelstoffe als Nährstoff- und Energiequelle, also zum Aufbau der eigenen Biomasse nutzen. Dieser Vorgang ist mit der katalytischen Nachverbrennung vergleichbar.
Je nach Konzentration und Art der Abluftinhaltstoffe bildet sich auf dem Filtermaterial nach einer bestimmten Adaptionszeit eine Biozönose aus, die sich in einem natürlichen Gleichgewicht befindet. Bei diesem Stoffwechselprozess entstehen Wasser, Kohlendioxid und Biomasse. Da es sich um einen Abbau handelt, kommt es nicht zu einer Anreicherung von Schadstoffen im Biofiltermaterial.
Mikroorganismen können bei optimaler Versorgung mit Nährstoffen und unter optimalen Lebensbedingungen in 15 Minuten Ihre Population verdoppeln. Außerdem können sie sich schnell an veränderte Lebensbedingungen anpassen, d. h. entsprechend dem vorhandenen Nährstoffangebot werden sich bestimmte Stämme weiterentwickeln und andere zurückbleiben.
Dieses Phänomen beschreibt die hohe Flexibilität des Verfahrens. Durch das hohe Pufferungsvermögen des Biofiltermaterials können kurzfristige Belastungsspitzen sicher zwischengespeichert werden und zeitversetzt von den Mikroorganismen verstoffwechselt werden.
Dieser Prozess lässt sich auf alle biologisch abbbaubaren Kohlenwasserstoffe anwenden, Geruchststoffe in der Geruchsbeseitigung und Lösemittel bei der Abluftbehandlung VOC-haltiger Abluft.